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Für starke Frauen

Erfolgreich-sichtbar Episode ES006

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Der innere Kritiker
Was sollen die anderen denken?“, „Warum schaffst du das denn nicht?“, „So wirst du es nie schaffen!
Das ist die Stimme des inneren Kritikers, dem wir uns manchmal hilflos ausgeliefert fühlen. Unser schlimmster Feind sind wir also selbst. Das bedeutet aber im Umkehrschluss, dass wir selbst auch etwas dagegen tun können. Zunächst machen wir uns doch auf den Weg, diesen zu entlarven, und die Botschaften und Sätze wahrzunehmen. Eine Möglichkeit besteht darin, mit dieser Stimme in einen Dialog zu treten. Wir können uns fragen: Ist das wirklich wahr, was diese Botschaften (aus dem Unterbewusstsein) uns ständig einfiltrieren will? Das sollten wir schnellstmöglich hinterfragen und versuchen zu verstehen, wo diese herkommt oder was der innere Kritiker uns denn vielleicht wirklich sagen möchte. Oft sind das verinnerlichte Glaubensmuster und Sätze aus unserer Vergangenheit. Unsere Eltern wollten uns möglicherweise vor etwas schützen, indem Sie uns ständig kritisierten und uns beibrachten, bescheiden zu sein, uns anzupassen, bloß nicht zu sehr aufzufallen etc. So fürchten wir später die Kritik von anderen. Wir glauben , dass der schlimmste Kritiker uns in unserem Chef oder Partner begegnet, wir entwickeln eine Angst vor Ablehnung, aber in Wahrheit lebt der innere Kritiker oder innere Zensor mitten in unserem Kopf. Der innere Kritiker ist der kleine Mann in unserem Ohr, der uns kontinuierlich an unsere Fehler und Schwächen erinnert, bis wir uns selbst blockieren und nichts mehr geht. Wir fühlen uns unfähig, klein, werden mutlos, uns fehlt die Kraft, Dinge umzusetzen. Schwierig wird es dann noch, wenn wir uns selbst nicht nur abwerten, sondern im ständigen Vergleichen mit anderen, immer den kürzeren ziehen. Allerdings hat das nur die fatale Folge, dass wir uns damit erst recht Schaden zufügen. Was also tun, wenn wir vor lauter Selbstkritik nicht mehr dazu kommen, unsere Kreativität zu leben? Der innere Kritiker ist dabei aber "nur" ein Teil von uns, den wir selbst erschaffen haben, weil wir die Sichtweise unserer Erziehungspersonen übernommen haben. In dem Falle hilft es, uns schlicht und einfach klarzumachen, dass wir nicht mehr an diese Botschaften glauben müssen und daran gebunden sind. Wir können ihm seine Gestalt wie seine Macht auch wieder nehmen, ihn Ignorieren oder in Kontakt treten, um ihm zu sagen, dass wir ihn jetzt nicht mehr brauchen. Und: Sei ruhig liebevoll zu Deinem inneren Kritiker. Verwandel Deinen inneren Kritiker in einen inneren Freund mit dem Du in Dialog treten kannst und in positiven Sinne vielleicht auch die ein oder andere hilfreiche Antwort erwarten kannst. Er meint es eigentlich gut mit Ihnen, so, wie es womöglich damals die Intention deiner Eltern war aus Fürsorge zu handeln und bewerteten. Und Du hast ein Glaubenssystem daraus entwickelt.
Da heißt es dann „ich bin ein Versager“ statt ich mache nur Erfahrungen, wir wachsen im Prinzip alle unser Leben lang und entfalten uns.


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Zeig Dich, werde sichtbar. Hier findest Du Tips und Anregungen für Dich. Hör einfach zu. Das führt Dich zum persönlichen Erfolg

von und mit Dr. Nicola Katharina Leffers

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